Die Geschichte von Thief: The Dark Project

Die Story


Garrett war allein, mutterseelenallein in dieser Welt voller Elend und Armut. Seine Eltern hatte er früh verloren, er war auf sich alleine gestellt. Sein Geld zum Leben "verdiente" er sich mit Taschendiebstählen. So kam er einige Zeit gerade so über die Runden. Eines Tages jedoch ereignete sich etwas, dass das Leben von Garrett für immer verändern sollte. Ihm fiel ein älterer Mann mit schwarzem Umhang auf, der von den anderen Menschen anscheinend nicht war genommen wurde. Es war wie Magie: Garrett reizte es, diesen Mann auszurauben, vermutlich, da er vermutete, sein Opfer sei wehrlos und viel zu langsam, ein alter Mann eben.
Doch als sich Garrett den Geldbeutel schnappen wollte, schnappte der alte Mann zu und hielt Garrett fest. Der kleine Dieb flehte den Mann an, nicht zu den Hammeriten, einem fanatischen Orden (dazu später mehr), zu gehen und ihnen von der Straftat zu berichten. Der alte Mann gab sich als Hüter (dazu später mehr) zu erkennen, ein Orden mit ungeheurem Wissen. Nach kurzer Überlegung schloss er sich dem alten Mann an und wurde jahrelang von den Hütern ausgebildet. Doch Garrett dachte nicht daran, sich nach der Ausbildung in die Dienste des Ordens zu stellen, sondern hatte andere Pläne. Er nutzte sein Wissen und seine Fähigkeiten, um ein MEISTERDIEB zu werden! Sein erster Auftrag führte ihn zum Anwesen des reichen Geschäftsmannes Lord Bafford. Dieser befand sich mit dem Hauptmann seiner Wache auf Reisen, während Garrett in das Gebäude einstieg. Das Objekt seiner Begierde: Ein juwelenbesetztes Zepter, das Prunkstück in Lord Baffords Besitz. Neben einigen Wertsachen fand Garrett alsbald auch den größten Schatz. Um Geld für das Zepter zu bekommen, musste er seinen Hehler Cutty aufsuchen. Doch stellte Garrett fest, dass Cutty von den Hammeriten in das berüchtigte Cragscleft-Gefängnis gebracht wurde, in dem es angeblich spuken soll.
Nach einigen unangenehmen Bekanntschaften schafft es Garrett schließlich bis in den Gefängnistrakt, in dem Cutty einsitzt. Jedoch kommt jede Hilfe zu spät; der Hehler kann seinem Freund noch ein paar Hinweise geben, bevor er an den Folgen des Gefängnisaufenthaltes stirbt. Die Informationen: Ein guter Bekannter, Felix, hat in den Katakomben nach dem Quinushorn gesucht. In den oberen Gemächern der Hammeriten findet Garrett die Aufzeichnungen. Je nach Schwierigkeitsgrad musste Garrett nun noch eine wertvolle Hand und einen Freund, Basso, aus dem Gefängnis bringen. Der Weg führte in die Gruft der Familie Quinus. Nach dem Besuch im Gefängnis war Garrett nicht besonders gut auf wandelnde Leichen zu sprechen. Aber was sein musste, musste eben sein, denn auch ein Dieb muss von etwas leben. Es war verdächtig still dort unten, doch als Garrett den toten Felix am Boden liegen sah, war eines klar: Hier unten war leider immer noch Leben in der Bude.
Zu allem Überfluss machten auch noch Burricks die Katakomben unsicher. Diese waren in der Nähe des Quinushornes jedoch zahm, da sie von dem Klang betäubt waren. Als Garrett jedoch das Horn entwendete, erwachten die Burricks aus ihrem Schlaf und der Meisterdieb musste die Beine in die Hand nehmen, um nicht vergast zu werden.Nach diesen Anstrengungen wollte sich Garrett neu ausstatten. Nachdem er von seinem neuen Hehler bezahlt worden war, stattete er seinem Händler Farkus einen Besuch ab. Draußen vor dem Fenster lauerten zwei finstere Schergen, die Farkus mit Garrett verwechselten und durch das Fenster mit einem Pfeil niederstreckten. Garrett nahm die Verfolgung auf und fand heraus, dass es sich bei den Mördern um Auftragskiller eines reichen und korrupten Hammeritenmitglieds handelte, Ramirez. Garrett hatte ihm kein Schutzgeld bezahlt und Ramirez wollte ihn daraufhin wohl loswerden.
Das konnte Garrett nicht auf sich sitzen lassen und raubte das gesamte Anwesen aus. Dabei traf er auch auf den Chef höchstpersönlich und raubte unbemerkt dessen Geldbörse. Die Reise ging weiter in das örtliche Spielcasino, das die Downwind-Diebesgilde (Feinde Garretts) unter einem Gasthaus betrieben. Der Dieb erfuhr von einem Informanten, dass sich die zwei Oberhäupter um eine wertvolle Vase stritten. Da bot sich Garrett doch gerne als Streitschlichter an und machte sich auf den Weg, die Vase zu stehlen und ganz nebenbei das Casino auszurauben. Nach einer Odyssee fand der Held schließlich das wertvolle Objekt. Nach diesem Coup bekam der Dieb Besuch von Viktoria, einer Auftraggeberin mit zweifelhafter Herkunft. Sie war allem Anschein nach auf Garrett aufmerksam geworden und hatte nun einen Deal für Garrett. Er sollte aus einer neu gebauten Villa ein magisches Schwert entwenden. Die abstrakte Architektur war Garrett nicht geheuer und als auch noch Gelächter durch das Gemäuer hallte, bekam er es schon ein wenig mit der Angst zu tun. In schwindelerregender Höhe fand er schließlich das Constantine-Schwert. Nun stellte sich heraus, dass der Hauseigentümer selbst, Constantine, den Auftrag zum Einbruch erteilte, um Garretts Fähigkeiten zu testen. Das Schwert darf er behalten. Ein Geschenk des Hauses.
Sein neuer Auftrag beinhaltete, ein mächtiges Artefakt aus der verlassenen und entweihten Kathedrale in der vergessenen Stadt zu beschaffen. Die Stadt war seit langen Jahren nach einer Katastrophe von der Außenwelt abgeschnitten worden. Gerüchte von Zombies und noch schlimmerem machten die Runde. Nichts konnte Garrett an einen so gottverlassenen Ort bringen, jedoch bot Constantine ihm so viel Gold an, dass Garrett ein für alle mal ausgesorgt hätte. Wer konnte da noch widerstehen? Als Garrett an die Kathedrale kam, musste er vom Auge höchstpersönlich erfahren, dass sein Weg umsonst war.
Denn der Komplex wurde einst von den Hammeriten versiegelt, um die Schrecken nicht nach draußen dringen zu lassen. Um das Siegel der Türen zu öffnen, brauchte man die vier Talismane der Elemente, die weit verstreut waren. Als Garrett vor dem riesigen Magier-Komplex stand, war ihm schon ein wenig mulmig zumute. Nach einem kleinen Irrlauf durch ein Heckenlabyrinth, gespickt mit Magiern, befand sich Garrett auch schon in den unheimlichen Gemäuern. Viel später und um die Kenntnis vieler gefährlicher Zauber reicher fand Garrett in einem der vier großen Magiertürme schließlich den Erd-Talisman. Als Garrett in der verlassenen Stadt nach der Kathedrale suchte, fand er auch einen Außenposten der Hüter, wo er einen Plan fand, auf dem die Standorte der vier Talismane verzeichnet waren. Der Feuertalisman befand sich also demnach in der "Vergessenen Stadt", die, erbaut von einer längst vergessenen Macht, vor vielen vielen Jahren verschüttet wurde. Nur durch einen Tauchgang gelangte der Meisterdieb in die geheimnisumwitterte Stadt. Dort wimmelte es nur so vor seltsamen Kreaturen, Feuerbällen, aber Garrett ließ sich nicht unterkriegen und fand in luftiger Höhe letztendlich den Feuer-Talisman.
Der Weg führte weiter in die Katakomben tief unter der Stadt. Garrett suchte nun den Wassertalisman. Er hoffte auf einen alten Freund, der angeblich in den Katakomben hauste, seit er aus dem nahe gelegenen Opernhaus herausgeflogen war. Garrett fand seinen Kontaktmann, allerdings weilte dieser nicht mehr unter den Lebenden. Die Katakomben waren mit ein paar äußerst gefährlichen Fallen bestückt, sodass es kein Spaziergang wurde und plötzlich stand Garrett vor einem Verrückten, der ein Liedchen trällerte.
Er faselte etwas von einem Opernhaus und einem Geheimgang. Und, dass eine gewisse "Lady Valerius" den Talisman "da oben" versteckt habe. Tatsächlich, über den Katakomben war das Opernhaus und neben ein paar Gästen und vielen Wachen fand der Dieb auch das, wonach er begehrte: Den Wassertalisman, den vorletzten der vier Wundersteinchen, die Garrett Zugang zu den Katakomben, zum Auge gewähren sollten. Jetzt galt es, den Luft-Talisman zu stibitzen. Dieser wurde im Tempel der Hammeriten aufbewahrt. Super.es ging geradewegs in die Höhle des Löwen. Aber Garrett hatte einen Plan. Er verkleidete sich als Hammeriten-Novize und bekam ein gefälschtes Empfehlungsschreiben von den Hütern. So ausgerüstet konnte er ungehindert in den Tempel hineinspazieren. Aber so einfach war das auch wieder nicht. Wenn der Dieb bei der geringsten Straftat ertappt wurde, wurde Alarm ausgelöst.
Manche Räume waren für Novizen verboten. Wurde der "Novize" erwischt, leuchteten ebenfalls die roten Lampen auf. Der Luft-Talisman war mit einer raffinierten Vorrichtung vor Diebstahl geschützt. Doch vor Garrett ist keine verschlossene Tür sicher und so bekam er auch diesmal, was er wollte. Endlich hatte er alle vier Talismane beisammen und kehrte zur verlassenen Kathedrale zurück.Diese ließ sich auch leicht öffnen, nur schon nach den ersten Schritten vernahm Garrett das Stöhnen und Kettenrasseln von Zombies und Geistern.
Die Hütte war voller Ungeziefer, dass es Garrett schwer machte, an das Auge zu kommen. Doch die wahre Schwierigkeit entstand erst, als die Kathedrale wie von Geisterhand wieder versiegelt wurde, als das Auge entwendet wurde. Nach einer Reihe von Aufgaben, erteilt vom Hammeritengeist Murus, konnte Garrett schließlich aus der verwunschenen Kathedrale fliehen. Stolz präsentierte Garrett seinem Auftraggeber das Beutestück. Garrett bekam jedoch kein Gold für das Auge, sondern Viktoria riss ihm ein Auge aus, nachdem sie sich als Heidenpriesterin entpuppt hatte. Auch Constantine, der Schwerteigentümer verwandelte sich. Er war der Schwindler, den alle Heiden anbeteten. Das Auge von Garrett steckten sie in "Das Auge", welches mit ersterem verschmolz. Und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, ließen die beiden den armen Dieb eingewickelt in Ranken alleine und wanden sich ihren Weltherrschaftsplänen zu. Nach einer Ohnmacht erwachte Garrett. Ein Hüter befreite ihn und verschwand alsbald wieder ohne ein Wort, um nicht in die Prophezeiungen einzugreifen. Doch es war noch nicht vorbei. Mit letzter Kraft durchquerte Garrett ein weit verzweigtes unterirdisches Gewölbe mit allerhand Getier. Besonders auffällig war hier eine Art Rattenmenschen, die eine eigenartige Stimme hatten.
Der Einäugige gelangte schließlich in Constantines Anwesen, in welches er einst eingedrungen war, um das Schwert zu stehlen. Dort war alles mit Pflanzen überzogen und teilweise zerstört. Er war entkommen... Zurück im Hammertempel musste Garrett feststellen, dass Constantine schon kurz vor ihm hier vorbeigekommen sein musste. Denn der Tempel war nur noch Schutt und Asche. Herausgerissene Türen und Gitter, große Löcher in den Wänden gaben kein schönes Bild ab. Auch hier hatte sich allerlei Ungeziefer eingenistet, darunter auch die verhassten Rattenmenschen. Unter einem Altar fand der Meisterdieb den Zugang zur letzten Zuflucht der Hammeriten. Diese gaben ihm einen Auftrag: Er sollte den Schwindler bezwingen. Keine leichte Aufgabe, schließlich war Constantine der Heidengott. Er sollte eine Fälschung des Auges auf den Zeremoniealtar legen. Was dann passieren sollte, wollte man dem Dieb nicht sagen. Constantine war schon dabei, um Schlund des Chaos seine finale Zeremonie zu vollziehen, die das Ende der Welt bedeuten sollte. In diesem stinkenden Loch war allem Anschein nach das Nest aller schrecklichen Kreaturen. Ganz unten angekommen, schlich sich Garrett in den Zeremonieraum und tauschte die beiden Augen aus. Als Constantine sein Werk letztendlich beenden wollte, explodierte die Augen-Kopie und der böse Heidenfürst war des Todes.



Garrett hatte die Welt vor dem Untergang bewahrt.
Doch: "Hütet euch vor dem Anbruch des metallenen Zeitalters!"
geschrieben von Clickmaster
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