Der Orden des Hammers kann als offizielle Religion der städtischen Zivilisation gewertet werden, da er vom größten Teil der Bevölkerung als solche anerkannt wird, obgleich sie nicht einen derartigen Fanatismus teilen. Sie glauben an den Erbauer, der laut ihrer Überzeugung den Hammer schuf und der Menschheit so den Weg aus dunklen Wäldern in sichere Städte geebnet haben soll.

Zitat:

Anfangs lebten wir als Diebe, stahlen Fleisch und Fell zum Leben... Dann kam der Erbauer, er schenkte uns den Hammer. Für uns begann ein neues Leben. Den Hammer abzulehnen, hiesse, den Erbauer zu beschämen. Aus dem Hammeritenbuch der Glaubenssätze

Im Laufe dieser Entwicklung formte sich eine Glaubensgemeinschaft, die irgendwann zu dem wurde, was man Hammeriten nennt. So wird der Hammer als Symbol verehrt und als Grundlage jedes Fortschritts angesehen, und das nicht nur in technischer Hinsicht.

Zitat:

Als ich fror, zeigtest Du mir Herd und Dachbalken. Als ich hungerte, zeigtest Du mir Topf und Kessel. Als ich von Feinden bedrängt, zeigtest Du mir Speer und Schild. Dein Hammer treibt den Nagel, hält den Dachbalken. Dein Hammer schmiedet das Eisen, formt den Kessel. Dein Hammer in meiner Hand, wider meine Feinde.

Im Zuge dessen verachten sie den Schwindler, die Heiden, die Dunkelheit der Wälder, sowie alles was den Grundsätzen ihres Glaubens widerstrebt. Ebenso pflegt der Hammerkult Ordnung in jeder Hinsicht, steht für harte Gesetze gegen Kriminalität ein und übernimmt zum Teil sogar richterliche Gewalt. So werden Gefängnisse wie das Cragscleft geführt, in denen Kriminelle nicht nur einsitzen, sondern auch mit körperlichem Schmerz bestraft werden. Wenn auch nicht unbedingt so grausam, wie in ihren Büchern vom Erbauer gestraft wird. Die meisten Hammeriten werden jedoch in den eigenen Heiligtümern eingesetzt.

Zitat:

Vor ihrem Tod mussten die Lügner die Hände der Diebe fressen und die Diebe mussten die Zungen ihrer Brüder, der Lügner, verschlingen. Und wir priesen den grossen Erbauer für sein Urteil. Aus dem Hammeritenbuch der Glaubenssätze

Anders als etwa der Schwindler, ist der Erbauer nie körperlich in Erscheinung getreten. Sein Wesen und Wort tritt lediglich in Schriften auf. Wie bei jeder Religion lässt sich über die Glaubwürdigkeit solcher Texte streiten, nicht jedoch mit einem Hammeriten selbst. In seinem Fanatismus opfert der Hammerit sein ganzes Leben dem Erbauer, indem er Arbeiten verrichtet und betet. In einem Kloster lernt er als Novize, und hat dann über den Bruder hinaus die Möglichkeit ein Priester zu werden. Die Höchsten der Hammeriten sind auch in der Lage Magie zu wirken. In der Regel ist ein Hammerit, getreu seiner Überzeugung, aber mit einem großen Streithammer ausgerüstet, der als stumpfe Waffe fungiert.

Der Orden der Hammeriten ist von dem der Mechanisten abzugrenzen, da diese sich im Zuge des metallenen Zeitalters gänzlich abspalteten.

- Der Orden der Mechanisten